"Ein Vorzeigeprojekt"

Bundesminister Dr. Gerd Müller besucht die Lichtbrücke

Von links: Wolfgang Brückner (Vorsitzender der Lichtbrücke), Friedel Knipp (Geschäftsführer der Lichtbrücke), Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier, Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Flosbach, Bundesminister Dr. Gerd Müller, Mathilde von Lüninck Knipp (erste stellv. Vorsitzende der Lichtbrücke) und Dr. Carsten Brodesser (Kreisvorsitzende der CDU). Foto: Peter Krempin

Hoher Besuch in Engelskirchen: Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, besuchte die Lichtbrücke. 50 Gäste waren der Einladung zum spontanen Treffen mit dem Minister in „Haus Lichtbrücke“ in Loope gefolgt. Auch Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Flosbach, Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier, der Kreisvorsitzende der CDU Dr. Carsten Brodesser und die stellv. Bürgermeisterin von Engelskirchen Dawn Stiefelhagen waren gekommen.

Vermittelt wurde der Besuch des Ministers vom Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach (links), der die Arbeit der Lichtbrücke bereits seit vielen Jahren unterstützt.

Seit 1995 arbeitet die Lichtbrücke mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen. Der Bundesminister schaute nun einmal persönlich bei der Lichtbrücke vorbei, um sich von der Projektarbeit berichten zu lassen. Vermittelt wurde der Besuch des Ministers vom Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach. Bereits seit der Gründung der Lichtbrücke im Jahr 1983 begleitet und unterstützt Klaus-Peter Flosbach die Arbeit der Lichtbrücke. „Die Lichtbrücke ist die Hilfsorganisation in Oberberg überhaupt“, sagte der Bundestagsabgeordnete in seiner Begrüßungsrede.

Stefan Herr, Mitarbeiter der Lichtbrücke, informierte in einem Bildervortrag über die Projekte der Lichtbrücke in Bangladesch und die vielen Aktionen der Lichtbrücke hier in Deutschland. Alleine im Jahr 2015 ermöglichte die Lichtbrücke 4.174 Kindern den Vorschulbesuch, 1.318 Jugendliche erlernten eine berufliche Ausbildung, ca. 16.000 Familien erhielten einen Kleinkredit, 26.100 kranke Menschen wurden ärztlich betreut. 311 Augenoperationen wurden durchgeführt und 1.750 Wasserfilter für arsenfreies Trinkwasser verteilt. „Viele Projekte sind nur durch die intensive und engagierte Kooperation der Lichtbrücke mit dem BMZ möglich“, sagte Stefan Herr und bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit.

Als Dank für die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium, überreichte Mathilde von Lüninck Knipp ein kleines Geschenk aus Bangladesch. Foto: Peter Krempin

 

In seiner Rede fand Minister Dr. Gerd Müller viele lobende Worte für die Lichtbrücke.
Foto: Peter Krempin

Bundesminister Dr. Gerd Müller zeigte sich vom großen Engagement der Lichtbrücke beeindruckt. „Die Lichtbrücke ist ein Vorzeigeprojekt in der Zusammenarbeit von privaten und staatlichen Institutionen“, sagte der Minister und dankte den vielen Helfern für ihren großen Einsatz. „Wenn ich hier in die Runde schaue, sehe ich lauter frohe Gesichter. Es macht Spaß zu helfen. Wer hilft, der bekommt auch etwas zurück.“ Der Minister wies ferner auf die große Bedeutung des fairen Handels hin. „Wenn wir bereit sind, für eine Jeans oder ein T-Shirt auch nur einen Euro mehr zu zahlen, hilft das den Familien.“ Zum Abschluss bedankte sich Mathilde von Lüninck Knipp beim Minister, und Friedel Knipp sang ein selbstgeschriebenes Lied über die Armut in Bangladesch.

Text von: Regina Zastrow, Cäcilie Steeger, Mathilde von Lüninck Knipp und Stefan Herr